Redaktionsgruppensitzung am 19.03.07

Ort: Landratsamt Bautzen

Teilnehmer: Ines Heinze, Kristin Lehmann, Antje Lehmann, Katja Seltenheim, Marko Kowar, Peter Heyne, Jörg Lesche, Ernst Panse (zeitweise)

Tagesordnung:

  1. Aktuelles
  2. Berichte aus den Arbeitsgruppen
  3. weitere Schritte

zu 1.

Jörg Lesche begrüßt im Kreise der Redaktionsgruppe Katja Seltenheim vom Landschaftsarchitekturbüro Panse (später kommt Ernst Panse mit dazu).

Antje Lehmann informiert zum gegenwärtigen Stand: alle Kommunen haben ihre Absichtserklärung abgegeben, bis auf Puschwitz (Bürgermeister kürzlich verstorben), Großdubrau (Ratssitzung ist kommenden Donnerstag) und Malschwitz. Auch die Checklisten sind fast alle eingegangen (außer Großdubrau, Guttau, Puschwitz, Radibor; Oßling kommt diese Woche) und wurden heute an LA Panse zur Auswertung übergeben. Zur Zugehörigkeit von Kreba, Rietschen und Mücka gab es durch Antje Lehmann, den Versuch alle Beteiligten (ALE, Landkreise, Kommunen) an einen Tisch zu bringen, um doch noch das östliche Biosphärenreservat in die Heide- und Teichlandschaft zu integrieren. Mittlerweile wurde zu einem Treffen der Gemeinden mit dem Seenland eingeladen, so dass eine Änderung der Gebietskulisse immer unwahrscheinlicher wird.

Durch Jörg Lesche gab es ein klärendes Gespräch mit Frau Brösan und Herr Rachel von der Stadt Wittichenau.

Zu 2.

Aus der letzten Sitzung wurde in den AG der Versuch unternommen, die Besonderheiten der Region herauszuarbeiten.

AG Jugend:

  • - kaum Industrie; eher agrarisch und daher stark von den Auswirkungen der Agenda 2000 (EU-Landwirtschaftspolitik) betroffen
  • - 2-sprachigkeit bietet mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt
  • - Sorbische Traditionen

Das Problem der Berufsorientierung könnten ab 2008 sog. Arbeitsmarkt-Koordinatoren angehen, um den Fachkräfte-Bedarf zu sichern. Es gibt Defizite im Freizeitangebot der protestantischen, nicht-sorbischen Orte.

AG Landtourismus

  • - Traditionen der katholischen Sorben
  • - Land der 1000 Teiche
  • - Vorhandenes geschichtliches Potenzial
  • - Vorhandene touristische Infrastruktur

Wichtig sind neue Formen des Innenmarketing zu finden um bestehende Informationsschranken zu überwinden.

AG Regionale Wertschöpfung
(aus Protokoll zitiert:)

  • Regionalproduzenten sollten füreinander werben = Innenmarketing
  • Stärkung bereits bestehender Verkaufspunkte wie z. B.: im Missionshof Lieske und das Angebot in verschiedenen Krabat- Läden
  • Schaufenster (Kloster, Darstellung der Kreislaufwirtschaft in Kotten)
  • zentraler Bauernmarkt

AG Natur & Kultur

Hat noch nicht wieder getagt; als nächstes steht u.a. ein Gespräch mit Pfarrern auf dem Plan

In der Diskussion wurde versucht, zwischen Inhalte „auf der Projektebene“, also sehr konkreten Vorstellung und strategischen, allgemeingültigen Aussagen zu trennen. So ist das Treffen der Biosphärenwirte und Naturführer eine sehr konkrete Form der Kommunikation, die als Vorbild für andere Bereiche dienen könnte (z.B. Touristiker und Kommunen) und allgemein das Bedürfnis nach Erfahrungs- und Informationsaustausch zeigt. Peter Heyne betont, dass solche Gruppen nicht zu groß sein dürfen.

Zu klären wäre, was konkret mit dem Begriff „Schaufenster“ gemeint ist (welche Funktionen, für welche Zielgruppen).

Zu 3.

In den nächsten 14 Tagen erfolgt durch LA Panse die Auswertung der vorliegenden Checklisten mit anschließender Befragung der Gemeinden, wo Bedarf besteht. Nach Ostern sollen die Ergebnisse den Arbeitsgruppen zur Beratung und Diskussion zugehen.

Termine:

AG Natur & Kultur 23.03.07

AG Jugend 28.03.07; 13:00 Uhr; Ratssaal Wittichenau

Nächste Sitzung Redaktionsgruppe: 18.04.07; 08:30, Guttau OT Wartha; Verwaltung des Biosphärenreservats

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